FUSSBALL-REPORT      MATCHBALL MIT GOLF-EXTRA      BERGISCHE HANDBALL-ZEITSCHRIFT


Ende der Siebziger Jahre, als Wuppertal noch in voller Handball-Blüte stand, entstand im Hause Osenberg die Idee, nach dem "Beyeröhder Sportmagazin" noch eine weitere Handball-Zeitschrift herauszugeben. Die "Bergische Handball-Zeitschrift" (BHZ) wurde zu einer Erfolgsgeschichte, zumal Manfred Osenberg als Herausgeber auch viele internationale Länder- und Freundschaftsspiele sowie große Turniere wie den GA-Pokal im Handball ausrichtete. Seit einigen Jahren liegt das „Grüne Blatt“ in den Händen von Steffi Osenberg und kommt dreimal im Jahr heraus.

Auf dieser Seite finden Sie die digitalen Versionen der letzten zwei Ausgaben.




WEITERE THEMEN

HANDBALL BUNDESLIGA (10.03.24)

BHC-LAGE NACH 24:31-PLEITE IMMER BEDROHLICHER

Als Kreisläufer Ladefoged den BHC gegen den VfL Gummersbach auf 20:21 verkürzte, hoffte ein Teil der 3000 Zuschauer in der ausverkauften Uni-Halle auf einen wichtigen Punktgewinn für den Abstiegskandidaten. Doch dann kam wieder die schlimme letzte Viertelstunde, in der die in Solingen beheimateten Schützlinge von Trainer Naji die letzten Spiele durch zu viele Fehler vergeigt haben. So kam es auch diesmal. Technische Fehler. Verzweifelte Würfe. Gummersbach nutzte die Gunst der letzten Viertelstunde und nahm erfolgreiche Revanche für die Hinspielschlappe, mit der der VfL die damalige BHC-Krise beendet hatte. Und jetzt? Nach dem 24:31 (15:15) sieht es für den Tabellenvorletzten düster aus, zumal der BHC am 14. März gegen den neuen Tabellenführer Magdeburg in Düsseldorf spielen muss, wo man noch nie gewonnen hat. Foto: Jochen Classen

HANDBALL VERBANDSLIGA (09.03.24)

CRONENBERGER TG MEISTERT PFLICHTSIEG

Die Hausherren aus der oberen Tabellenhälfte gingen gegen das Kellerkind TV Angermund als Favorit ins Spiel. Als die Schlusssirene in der Küllenhahner Halle ertönte, war ein 49:33 von der Anzeigentafel abzulesen. Mit je 8 Treffern trugen Andres Schmidt, Elias Amaadacho, Matthias Ley und Hendrik Thoelking zur Ausbeute von 32 Toren bei. Beim Stand von 24:17 ging es in die Kabinen und die Cronenberger ließen keinen Zweifel daran, den zehnten Saisonsieg einzufahren. Fotos: Odette Karbach

HANDBALL BUNDESLIGA (06.03.24)

BHC-KRISE SPITZT SICH ZU

Seit Ende des vergangenen Jahres steckt der Bundesligist Bergischer HC in der Krise. Doch erst nach dem deutlichen 22:33 beim jüngsten Auswärtsspiel in Leipzig hat beim BHC ein umfassender Aufarbeitungsprozess stattgefunden. Sehr spät, aber vielleicht noch nicht zu spät. „Man hatte in Leipzig das Gefühl, dass wir nicht nur ein Spiel, sondern auch uns selbst verloren haben“, schilderte BHC Geschäftsführer Jörg Föste (Foto) noch am Donnerstagabend seine Eindrücke nach einer Partie, in der sämtliche Grundtugenden vermisst wurden. Am Tag darauf führte die BHC Geschäftsführung zunächst mit dem Mannschaftsrat eine umfassende, detaillierte Analyse aller relevanten Abläufe durch. Das konsequente Hinterfragen wurde am vergangenen Sonntag mit dem Trainerteam fortgesetzt. Weitere Sitzungen am Montag und am Dienstag in wechselnden Zusammensetzungen folgten. Am Ende stand das Bekenntnis aller Beteiligten zur gemeinsamen Bewältigung der aktuellen Krise.
„Der Respekt voreinander gebietet es, die Vertraulichkeit zu wahren und in der Wiedergabe nicht ins Detail zu gehen. Das ist auch nicht der Stil des Bergischen HC. Wir können aber festhalten, dass nach Abkratzen der Oberfläche einiges zutage getreten ist, was schon längst hätte angesprochen werden müssen. Nach Abschluss dieses anstrengenden und auch zuweilen schmerzlichen Selbstfindungsprozesses erwarten wir nunmehr die Konzentration auf das Wesentliche. Schon am Sonntag gegen Gummersbach wollen wir den BHC würdig präsentieren“, fasste Jörg Föste zusammen. Foto: Jochen Classen

HANDBALL BUNBDESLIGA (01.03.24)

BÖSE PLEITE IN LEIPZIG

Der Bergische HC hat beim 22:33 (10:17) keine Chance im Auswärtsspiel gegen den SC DHfK Leipzig. Auf beiden Seiten des Feldes boten die Löwen, die nach der Niederlage nur noch einen Puffer von vier Toren auf einen Abstiegsrang in der LIQUI MOLY HBL haben, eine schwache Vorstellung. Der kurzfristige Ausfall von Frederik Ladefoged spielte dabei natürlich auch nicht in die Karten. Der Däne musste das Training mit Rückenproblemen abbrechen und war gar nicht erst mit nach Leipzig gefahren. Antoni Doniecki war damit einziger gelernter Kreisläufer des Kernkaders, zur Unterstützung reiste auch Ivo Santos aus der zweiten Mannschaft mit. Es half alles nichts. Zwar blieben die Leipziger zu Beginn einige Male hängen, hatten dann aber immer weniger Probleme, gute Chancen zu kreieren und zu treffen. Im BHC-Angriff lief es von Anfang an zerfahren. Lukas Stutzke erzielte das erste Tor für die Gäste erst in der achten Minute, die Mannschaft ließ durch die Bank Gelegenheiten aus, Domenico Ebner kam im Tor der Sachsen richtig in Schwung. Eloy Morante Maldonado (Foto), der schon in den Partien zuvor stets ordentlich gespielt hatte, war fast der einzige Lichtblick am Löwen-Himmel. Sechs Tore bei sechs Versuchen lautete die Bilanz des Rückraumspielers, der immer wieder in die Lücken stieß. Morante alleine genügte dem BHC natürlich nicht. Bis auf eine Phase mit drei Toren in Serie durch Noah Beyer und zweimal Linus Arnesson hatten die Gäste nicht viel zu bestellen. Sogar eine vierminütige Unterzahl gewann der SC DHfK mit 3:2. Das i-Tüpfelchen vor der Pause setzte Andri Runarsson durch einen direkt verwandelten Freiwurf zum 17:10. Damit war die Partie schon fast entschieden. Absolute Klarheit herrschte bereits beim 21:11 durch den starken Viggo Kristjansson. Es blieb zwar bis zum Schluss mehr oder weniger bei zehn Toren Unterschied, an eine furiose Aufholjagd oder ähnliches war aber nicht zu denken, egal mit welchem taktischen Mittel es die Bergischen versuchten. Foto: Odette Karbach

HANDBALL FRAUEN BUNDESLIGA (25.02.24)

HSV GRÄFRATH UND MANDY MÜNCH GEEHRT

Bei der Sportler-Ehrung in Solingen gab es den meisten Beifall für die Siegerinnen vom HSV Solingen-Gräfrath. Ex-Kapitänin und Spielmacherin Mandy Reinarz wurde (mit sieben Stimmen Vorsprung) zur Sportlerin des Jahres gekürt; ihr ehemaliges Team des HSV zur Mannschaft des Jahres 2023. Allerdings fehlte bei der Ehrung die "Mutter des sensationellen Erfolges", Kerstin Reckenthäler. Während die Erfolgstrainerin, die die Solingerinnen in die Bundesliga geführt hat, nicht einmal erwähnt wurde, spielte die Mannschaft in Dortmund gegen den Favoriten BVB um wichtige Punkte gegen den drohenden Abstieg. Interimstrainer Lars Lehnhoff konnte mit den Leistungen, nicht aber mit dem Ergebnis zufrieden sein. Gräfrath lag kurz nach der Pause sogar mit 12:10 in Führung. Dann drehte Dortmund auf, zog auf 25:20 weg und siegte am Ende standesgemäß mit 23:20. Archivfoto mit Mandy Reinarz: Lars Breitzke

HANDBALL BUNDESLIGA (24.02.24)

BERGISCHE LÖWEN UNTERLIEGEN DEN RECKEN

Alles gegeben und trotzdem nicht gepunktet: Die Bergischen Löwen halten gegen den Favoriten aus Hannover vor einer mit 2439 Zuschauern ordentlich gefüllten Uni-Halle lange gut mit, müssen sich am Ende aber mit 26:29 (14:12) geschlagen geben und stehen damit zum sechsten Mal in Folge mit leeren Händen da. Fotos: Odette Karbach

HANDBALL BUNDESLIGA (23.02.24)

BHC: ABSTIEGSKAMPF GEGEN HANNOVER

Der Bergische HC steckt mitten im Abstiegskampf. Die beiden bisherigen Schlusslichter Balingen (11 Punkte) und Eisenach (13) jagen die Solinger (13).  Nach zwei guten, aber erfolglosen Auftritten gegen den THW Kiel und die MT Melsungen kommt am Samstagabend um 19 Uhr die TSV Hannover-Burgdorf in die Unihalle nach Wuppertal. Ein Sieg ist das Ziel, wenn die Niedersachsen auch gerade eine der spannendsten Mannschaften Liga sind. So hat die TSV auf am vorigen Wochenende den SC Magdeburg geschlagen und damit eine bemerkenswerte Serie gestoppt. Der amtierende Champions-League-Sieger hatte wettbewerbsübergreifend 30 Spiele in Folge nicht verloren. „Hannover hat sich auch von Rückständen nicht beirren lassen“, sagt BHC-Trainer Jamal Naji. „Sie haben die Ruhe bewahrt, immer dran geglaubt und es am Ende überzeugend gemacht.“ Per Kempa-Trick fiel das entscheidende Tor zum 28:27.
„Mir imponiert es, wie sich Hannover unter Christian Prokop entwickelt hat“, meint Naji (Foto). „Sie spielen eine sehr spannende, sehr aktive Abwehr, die aus der 6:0-Variante heraus mit unterschiedlichem System agiert - jeweils in Abhängigkeit der Auftakthandlungen des Gegners.“ Dazu sei die erste Welle extrem stark. „Wir müssen sehr gut in den Rückzug kommen. Das ist klar“, sagt der Coach, der Hannover im dritten Jahr unter dem früheren Wuppertaler Prokop noch stabiler findet als zuvor. Foto: Jochen Classen

HANDer zweiten Halbzeit kämpfte der BHC verzweifelt gegen die Niederlage an. Umsonst. Kiel kletterte auf Platz vier, ist aber weit von seiner Bestform entfernt. Der BHC bleibt auf dem drittletzten Platz und nicht auf einem Abstiegsplatz, weil die Oberbergischen aus Gummersbach in Eisenbach knapp mit 26:24 siegten. Das Foto von Jochen Classen zeigt Eric Johansson, wie er sich gegen Eloy Morante Maldonado durchsetzt.