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   NEWS

FUSSBALL REGIONALLIGA (02.12.23)

TOREFESTIVAL MIT WSV-PLEITE

Über 5600 Zuschauer im Stadion am Zoo, davon die Hälfte aus Aachen, sahen sieben Tore und wieder einmal eine „verschlafene“ erste halbe Stunde. Mit 3:0 führte die Alemannia gegen einen völlig verunsicherten WSV. Anton Heinz war mit zwei Freistoßtoren der von den Gästen gefeierte Mann eines denkwürdigen Spiels, das vom WSV durch den Kopfballtreffer von Peitz (33.) und dem Elfmeter von Benschop (40. Foto) gedreht wurde. Das Foul von Bapoh war sein zweites. Folge: Gelb-Rot. Bei Überzahl schafften die Gastgeber nach 82 Minuten durch Joker Bulut das 3:3. Aber weil der von Interimstrainer Britscho überraschend für den jungen Grave wieder ins Tor gestellte Patzler auch kurz vor Schluss nicht gut aussah, besorgte der überglückliche Heinz mit seinem dritten Freistoßtreffer für den Aachener 4:3-Sieg. Jubel bei den Gästen, die erfolgreiche Revanche nahmen für die 1:2-Niederlage beim Saisonstart und auf Rang Zwei kletterten, nur noch fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bocholt. Foto: Jochen Classen

FUSSBALL FRAUEN INTERNATIONAL (02.12.23)

ELISAS LÄNDERSPIELDEBÜT

Das deutsche Nationalteam holte einen 3:0 Sieg gegen Dänemark und ist auf Kurs, am Finalturnier der Nations League im Sommer teilzunehmen. Im Rostocker Ostseestadion gab Elisa Senß, Kapitänin des Bundesligisten Bayer Leverkusen, ihr Debüt im Nationalteam. Die Süddeutsche Zeitung schreibt: Hrubesch hatte zuvor schon ihr Tempo und ihre Griffigkeit gelobt, nach der Partie fand er: "Wenn du die kleine Senß gesehen hast, was die gespielt hat, das war schon genial, was die abgerissen hat." Am Dienstagabend werden Margherita Santamaria und Stefan Ort (Foto), die Elisa als Gast in der Örtlichen Fußballschule gut kennen, wieder mitfiebern, wenn in der walisischen Stadt Swansea ab 19:30 Uhr das Team Wales die deutsche Auswahl herausfordert.

FUSSBALL U19 BUNDESLIGA (26.11.23)

U 19 SIEGT GEGEN BIELEFELD

Das Spiel auf dem Kunstrasenplatz Nocken hatte es in sich. Die Elf des Wuppertaler SV hatte die Gäste der Arminia Bielefeld im Griff. In der 80. Minute mussten die rot-blauen dann doch einen Gegentreffer von Harun Köse hinnehmen. Coach Tom Welz wechselte Anil Tura ein und erfreute sich an der Bissigkeit seiner Jungs, die nicht unbelohnt blieb. Berkem Kurt (Archivfoto) nutzte in der 85. Minute seine Chance zum Ausgleich. Die Zuschauer unter den Regenschirmen bekamen noch ein Extra, denn in der Nachspielzeit kam die Entscheidung. Anil Tura schoss den 2:1 Siegtreffer in der 92. Minute. Der nächste Gegner wartet am Niederrhein, dort wollen die Wuppertaler Borussia Mönchengladbach ärgern.

FUSSBALL REGIONALLIGA (25.11.23)

WSV NUR 1:1 IN DÜREN

Eigentlich sollte er nur an die Wupper zurückkehren, um die U 19 des WSV vor dem Bundesliga-Abstieg zu bewahren. Doch weil Christian Britscho nun einmal da war, machten ihn die Verantwortlichen des Regionalligisten auch noch zum Interimscoach der ersten Garnitur. Doch alle, die an die Wende geglaubt und gehofft hatten, wurden bei Britschos Einstand enttäuscht. Denn die Rot-Blauen kamen in Düren trotz Überzahl ab Minute 55 nicht über ein 1:1 hinaus. Charlison Benschop gelang das Tor zum 1:1-Ausgleich in der 72. Minute. Drei Minuten vorher war er eingewechselt worden. Mit elf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bocholt steht der WSV auf einem unbefriedigenden siebten Tabellenplatz. Foto: Jochen Classen

HANDBALL BUNDESLIGA (25.11.23)

REMIS GEGEN LEIPZIG

Es war mehr drin für den Bergischen HC im Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig. Doch die Gäste steckten niemals auf, und zum Schluss war das Glück nicht aufseiten des BHC, der in den letzten drei Angriffen gleich zweimal den Pfosten traf. Das Bundesliga-Match endete 31:31 (19:16). Mehrere Male hatten die Gastgeber zuvor die Weichen in Richtung eines Heimsieges vor 2259 teils extrem lauten Fans in der Wuppertaler Unihalle gestellt. Zu Beginn lagen die Löwen zwar auch immer wieder mit einem Tor hinten, doch dann kam Christopher Rudeck (Foto) zwischen die Pfosten. Der nach einem Muskelbündelriss wieder fitte Keeper hatte einen Sahne-Tag erwischt. Der BHC-Vorsprung schrumpfte nach der Pause auf 20:19, ehe Yannick Fraatz, Linus Arnesson und zweimal Noah Beyer auf 24:20 stellten. Auch weitere durch Tim Nothdurft herausgeworfene zwei Tore-Vorsprünge waren nicht von Nachhaltigkeit geprägt, sodass sich eine dramatische Schlussphase bereits andeutete. Frederik Ladefoged traf sechs Minuten vor dem Ende zum 30:29, Linus Arnesson versenkte eine Minute später zum 31:30. Fünf Minuten lang blieb die torreiche und zum Teil hochklassige Partie nun ohne zählbaren Erfolg - was fast ein Kuriosum darstellte. Rudeck schraubte seine Bilanz auf 14 Paraden und eine Quote von 40 Prozent hoch. Zum Sieg sollte es dennoch nicht reichen.

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